Der grosse Reset: die WEF & IWF und die Plandemie

https://www.kla.tv/18007

 

Die Welt hat sich seit dem Ausbruch von Covid-19 auf historische Weise verändert. Durch den vielfach verhängten harten Lockdown wurde die schärfste wirtschaftliche Rezession der Neuzeit ausgelöst, die inzwischen Millionen von Menschen ihren Arbeitsplatz kostete. Noch nie wurden auch von den Staaten und ihren Zentralbanken derartig hohe Geldsummen mobilisiert, wie im Zuge der Corona-Krise. National sind es noch Milliarden, international aber bereits Billionen (EZB, Europäische Zentralbank = 1,5 Billionen, USA = 3,7 Billionen, Weltweit 11,7 Billionen US-Dollar) von Schulden, deren Rückzahlung selbst in den nächsten 100 Jahren nicht möglich sein wird und die zur totalen Überschuldung der allermeisten Länder führen! Diese Unsummen fließen jedoch laut dem renommierten Ökonomen Prof. Eberhard Hamer nicht wirklich in die Wirtschaft, sondern dienen dem Konsum wie z.B. das „Corona-Kurzarbeitergeld“ und zur Bereicherung des Großkapitals. Die Folge ist ein historischer Prozess der Vermögens- und auch Machtkonzentration. So wuchs z.B. zwischen August und November 2020 das Vermögen der zwölf reichsten US-Milliardäre um eine Billion an, während gleichzeitig in den Industrieländern Millionen von Menschen in finanzielle Nöte geraten sind. Noch schlimmer sieht es in den Schwellenländern aus, in denen das Einkommen von 1,6 Milliarden Menschen, die ohne Vertrag beschäftigt sind, um 60 % bzw. in Afrika und Lateinamerika sogar um 80 % eingebrochen ist. So stehen wir aktuell sowohl vor einer humanitären als auch finanzpolitischen Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. In diese Situation hinein verkündete nun Mitte 2020 Klaus Schwab, der Gründer des World Economic Forum (WEF), die Notwendigkeit des "Great Reset", oder auf deutsch "Großer Neustart". Mit diesem will das WEF die Corona-Pandemie als ideale Chance nutzen, um die Welt grundlegend zu verbessern. Hierzu sei laut WEF ein neuer Gesellschaftsvertrag notwendig, in dessen Mittelpunkt Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit stehen sollen. So lauten zumindest die offiziellen Aussagen. Was sich jedoch tatsächlich dahinter verbirgt, ist eine komplette Transformation unserer Gesellschaft. Eine totale Digitalisierung in Verbindung mit künstlicher Intelligenz soll Millionen von Arbeitsplätzen überflüssig machen und eine vollständige Überwachung der Menschheit ermöglichen. Die Bevölkerung soll ein universelles Grundeinkommen erhalten und ihre Schulden würden ihnen für die Übergabe ihres Vermögens an die Finanzinstitute erlassen werden. Alles, was die Menschen brauchen, kann dann in Zukunft nur noch gemietet werden, unter der Vorgabe eines „nachhaltigen Konsums“ zur „Rettung des Planeten“. Hintergründe dazu können Sie auch in der Sendung „„Sturm auf das Kapitol“ vom digital-finanziellen Komplex instrumentalisiert“ erfahren. [www.kla.tv/17958] Um diesen futuristisch klingenden Plan einordnen zu können, lohnt sich ein genauerer Blick auf das WEF. Das WEF wurde 1971 von Klaus Schwab gegründet und ist seit 2015 als internationale Organisation mit Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen anerkannt. Seine Mitglieder bestehen im Kern aus den 1000 größten Konzernen der Welt. Darüber hinaus ist das WEF mit globalen Denkfabriken, internationalen Organisationen wie IWF (Internationaler Währungsfond) und Weltbank, vielen politischen Führungskräften und auch mit Prinz Charles, dem englischen Thronfolger, eng verbunden. Zu diesen Führungskräften zählen z.B. der Staatspräsident von Frankreich, Emmanuel Macron, und der Premierminister von Belgien, Alexander De Croo. Auch US-Präsident Joe Biden, der kanadische Premierminister Justin Trudeau und der englische Premierminister Boris Johnson stehen dem WEF sehr nahe. Wie stark die Verflechtungen des WEF sind, zeigen anschaulich die Jahrestreffen in Davos oder auch die in dieser Woche stattfindende "Davos Agenda Week", die für den „Great Reset“ einberufen wurde. Zu diesen Treffen kommen nahezu alle Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Finanzwesen und den internationalen Organisationen. Durch diese enge Vernetzung ist das WEF eine überaus mächtige Organisation, deren Pläne und Ziele mehr als ernst genommen werden müssen. Denn interessanterweise ist Klaus Schwab Mitglied der Bilderberger-Gruppe und im Kuratorium, d.h. dem Kontrollorgan des WEF, sitzen mit Larry Fink und David Rubenstein zwei Mitglieder der Trilateralen Kommission. Damit wird das WEF von Mitgliedern zweier mächtiger Denkfabriken geleitet und kontrolliert, die von der globalen Finanzelite wie z.B. Rothschild und Rockefeller gegründet wurden. [www.kla.tv/17746] Aufgrund dieser Zusammenhänge scheint es, dass hinter den umfangreichen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 ganz andere Motive stecken könnten, als nur die vermeintliche Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung. Vielmehr erhärtet sich der Verdacht, dass es sich bei dem geplanten „Great Reset“ um nichts anderes als um einen Schachzug der Finanzelite handelt, um im Chaos der Corona-Pandemie die Welt von Grund auf nach ihren Vorstellungen neu aufzubauen und einer digitalen Diktatur den Weg zu ebnen. Unter dem Deckmantel wohlklingender Versprechen soll die Weltbevölkerung getäuscht werden, dass sie dem „Great Reset“ zustimmt. Jedoch wird dadurch keinesfalls eine heile Welt aufgebaut, sondern eine Welt in der niemand mehr etwas besitzt, in der jeder vollständig überwacht und auch völlig abhängig und damit steuerbar ist. Dieser dramatische und zurzeit größte Umbruch der Neuzeit sollte daher für uns alle als Herausforderung begriffen werden. Gelingt es jetzt, eine große Zahl bisher Ahnungsloser über die wahren Ziele hinter dem „Great Reset“ aufzuklären, können die Pläne der Finanzelite gekippt werden. Sprechen Sie daher mit Ihren Bekannten und Freunden über diese Zusammenhänge und verbreiten Sie diese Sendung auf allen sozialen Netzwerken. "Alles was wir benötigen, ist die eine, richtig große Krise, und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren." David Rockefeller, Weltbankier, Bilderberger und Mitgründer der Trilateralen Kommission

 

von hag.

 

Quellen/Links: Corona - Wirtschaftskrise https://www.youtube.com/watch?v=sRiqXFcGqC4
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neue-iwf-prognose-corona-kostet-28-billionen-16999956.html
www.pi-news.net/2021/01/ewige-schulden/
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/506952/IWF-Staatsschulden-erreichen-in-Corona-Krise-Rekordniveau
https://kenfm.de/the-great-reset-was-steckt-dahinter-von-ernst-wolff/
https://at.wikimannia.org/Eberhard_Hamer
Inhalt des Great Reset www3.weforum.org/docs/WEF_The_Great_Reset_AM21_German.pdf https://dieunbestechlichen.com/2020/12/dystopischer-great-reset-nichts-besitzen-und-gluecklich-sein-mensch-sein-im-jahr-2030-video/
Was der Great Reset bedeutet www.pravda-tv.com/2020/11/dystopischer-great-reset-nichts-besitzen-und-gluecklich-sein-mensch-sein-im-jahr-2030-video/
https://de.rt.com/international/112054-covid-19-nur-kleine-stoerung-gegen-cyber-angriffe/
www.pravda-tv.com/2020/10/durch-covid-19-die-neue-weltordnung-was-das-weltwirtschaftsforum-mit-seinem-great-reset-wirklich-will-videos/
https://de.rt.com/international/108289-weltwirtschaftsforum-plant-grossen-neustart-tabula/
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/boris-johnson-great-reset/?utm_source=Nachrichten-Fabrik.de&utm_content=link
https://www.epochtimes.de/politik/ausland/rettung-oder-abgrund-was-steckt-hinter-dem-great-reset-a3394620.html
Hintergrund Weltwirtschaftsforum https://www.youtube.com/watch?v=pG_fekbLNdk
www.tagesschau.de/wirtschaft/das-wef-und-der-grosse-neustart-corona-krise-101.html
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/davos-2020-119-milliardaere-und-politiker-und-ein-grosses-thema/25452874.html
www.politik-kommunikation.de/ressorts/artikel/das-machtsystem-des-weltwirtschaftsforums-1841413001
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftsforum
www.konjunktion.info/2020/07/weltwirtschaftsforum-die-institution-hinter-dem-grossen-neustart-the-great-reset/
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/boris-johnson-great-reset/
https://norberthaering.de/news/wef-un/
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/grosser-neustart/
Klaus Schwab, Larry Fink und David Rubenstein, CFR https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Bilderberg_participants#Germany
www.konjunktion.info/2020/07/weltwirtschaftsforum-die-institution-hinter-dem-grossen-neustart-the-great-reset/
Kuratorium www.rosepartner.de/kuratorium-kurator-stiftung.html
Finanzelite Buch von F. William Engdahl: Die Denkfabriken – Wie eine unsichtbare Macht Politik und Mainstream-Medien manipuliert

 

Coronavirus

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Global economic reset – die neue Weltordnung

 

Der Begriff „global economic reset“ wird seit einigen Jahren von den Eliten der Zentralbanken immer häufiger verwendet. Zum ersten Mal habe ich 2014 gehört, dass Christine Lagarde, die damalige IWF-Chefin, darauf Bezug genommen hat. Der Begriff „Reset“ wird oft in einem Atemzug mit Ideen wie „der neue Multilateralismus“ oder „die multipolare Weltordnung“ oder „die neue Weltordnung“ genannt. All diese Formulierungen bedeuten im Wesentlichen dasselbe.

 

Der sogenannte „Reset“ wird als Lösung für die anhaltende Wirtschaftskrise, die 2008 ausgelöst wurde, angepriesen. Derselbe Finanzcrash ist auch heute noch aktuell. Aber jetzt, nach einem Jahrzehnt des Gelddruckens durch die Zentralbanken und der Schaffung von Schulden, ist die Blase noch größer als zuvor. Wie immer ist das „Heilmittel“ der Zentralbank viel schlimmer als die Krankheit. Der erneute Crash, mit dem wir heute konfrontiert werden, ist viel verheerender als das, was 2008 passiert wäre, wenn wir uns einfach geweigert hätten, schwache Teile der Wirtschaft künstlich zu stützen.

 

Viele alternative Ökonomen schreiben der Gepflogenheit der Fed, die Dinge noch schlimmer zu machen, oft fälschlicherweise “ Überheblichkeit“ oder “ Ahnungslosigkeit“ zu. Sie glauben, die Fed wolle tatsächlich das Finanzsystem retten oder „die goldene Gans schützen“, aber das ist nicht die Realität. Die Wahrheit ist, dass die Fed kein stümperhafter Instandhalter ist. Die Fed ist ein Saboteur, ein Selbstmordattentäter, der sogar bereit ist, sich selbst als Institution zu zerstören, um die US-Wirtschaft zu sprengen und den Weg für ein neues, global zentralisiertes Eine-Welt-System frei zu machen. Daher der „Global Reset“.

 

Im Jahr 2015 habe ich in meinem Artikel „Der globale wirtschaftliche Neuanfang hat begonnen“ erklärt:

 

Der „Global Reset“ ist keine „Antwort“ auf den Prozess des Zusammenbruchs, in dem wir heute gefangen sind. Nein, die globale Neuausrichtung, wie sie von den Zentralbanken und der BIZ/dem IWF durchgeführt wird, ist die Ursache des Zusammenbruchs. Der Zusammenbruch ist ein Werkzeug, ein Flammenwerfer, der ein großes Loch in den Wald brennt, um Platz für die Fundamente der globalistischen Zentralregierung zu schaffen… die wirtschaftliche Katastrophe dient den Interessen der Eliten.

 

Jetzt, im Jahr 2020, sehen wir, wie der globalistische Plan in die Tat umgesetzt wird. Die Eliten enthüllen, was ihre Absicht zu sein scheint, ihren Neustart im Jahr 2021 einzuleiten. Das Weltwirtschaftsforum verkündete letzte Woche offiziell die Great Reset-Initiative als Teil seiner Covid-Aktionsplattform, und für Januar 2021 ist ein Gipfel geplant, um ihre Pläne offener mit der Öffentlichkeit und den Mainstream-Medien zu diskutieren.

 

Das WEF hat auch ein ziemlich bizarres Video über den Reset veröffentlicht, das aus einer Reihe von Bildern vom Zerfall der Welt besteht (und aus Bildern von Fabriken, die harmlose Kohlenstoffemissionen in die Luft freisetzen, die uns vermutlich mit Vorstellungen von der globalen Erwärmung erschrecken sollen). Die Zerstörung wird dann auf Knopfdruck „zurückgesetzt“, und alles kehrt zurück in eine unberührte, menschenleere Welt der Natur mit den Worten “ Schließen Sie sich uns an“.

 

Der Reset ist laut IWF im Grunde die nächste Stufe zur Bildung eines Eine-Welt-Wirtschaftssystems und einer möglichen Weltregierung. Dies scheint im Einklang mit den Lösungen zu stehen, die während der Pandemie-Simulation von Event 201 dargeboten wurden. Dabei handelt es sich um eine Simulation einer Coronavirus-Pandemie, die von der Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung und dem Weltwirtschaftsforum nur zwei Monate vor dem tatsächlichen Geschehen Anfang 2020 durchgeführt wurde. Ereignis 201 schlug vor, dass eine der besten Lösungen für eine Pandemie die Einrichtung einer zentralisierten globalen Wirtschaftsbehörde wäre, die die finanzielle Bewältigung der Coronavirus-Pandemie übernehmen könnte.

 

Ist es nicht günstig, dass die Ereignisse der realen Coronavirus-Pandemie genau mit der Simulation von Ereignis 201 sowie direkt mit den globalen Rückstellungsplänen des IWF und des Weltwirtschaftsforums übereinstimmen? Lassen Sie, wie sie sagen, keine Krise ungenutzt verstreichen, oder, wie es das Motto der Globalisten ist, „Ordnung aus dem Chaos“ entstehen.

 

Angesichts der Bürgerunruhen in vielen Teilen der Welt, darunter auch in den USA, und der Tatsache, dass die Pandemie nach der „Wiedereröffnung“ zu einem Wiederaufflammen der Infektionen führen wird. Dies ist der Grund für eine zweite Welle von Abriegelungen, die wahrscheinlich im Juli stattfinden wird. Die letzten Überreste des Systems, die nach dem Crash von 2008 an einem dünnen Faden hängen, werden nun zerschlagen.

 

Das Ziel ist ziemlich offensichtlich – die Bevölkerung mit Armut, internen Konflikten und einer unterbrochenen Versorgungskette in Angst und Schrecken zu versetzen, bis sie das Establishment um Hilfe bittet.  Dann bieten Sie die „Lösung“ an: medizinische Tyrannei, Immunitätspässe, Kriegsrecht, ein globales Wirtschaftssystem auf der Grundlage einer bargeldlosen digitalen Gesellschaft, in der die Privatsphäre im Handel ausgelöscht wird. Dann bilden Sie langsam aber sicher eine gesichtslose „multilaterale“ Weltregierung, die niemandem Rechenschaft ablegt und tut, was ihr gefällt.

 

Ich erinnere mich noch, als Christine Lagarde 2014 zum ersten Mal über den Reset zu sprechen begann. Im selben Jahr hielt sie auch eine sehr merkwürdige Rede vor dem National Press Club, in der sie fröhlich über Numerologie und die „magische Zahl 7“ zu schwärmen begann. Viele im Club lachten, da es offenbar einen Insider-Witz gab, in den der Rest von uns nicht eingeweiht war. Nun, ich möchte darauf hinweisen, dass das Treffen des Weltwirtschaftsforums zum globalen Reset im Jahr 2021 genau 7 Jahre nach Lagardes Rede stattfinden wird. Nur ein weiterer interessanter Zufall, nehme ich an…

 

Die neue Weltordnung, die globale Neuordnung, ist ein langfristig angelegter Plan zur Zentralisierung der Macht, aber in einer Weise, die für die kommenden Jahrhunderte erhalten bleiben soll. Die Eliten wissen, dass es nicht ausreicht, Global Governance mit Gewalt allein zu erreichen. Ein solcher Versuch würde nur zu Widerstand und ewiger Rebellion führen. Nein, was die Eliten wollen, ist, dass die Öffentlichkeit zu ASK kommt und sogar um eine Weltordnungspolitik bettelt. Wenn die Öffentlichkeit mit einem Trick dazu gebracht wird, dies zu fordern, um sie vor den Schrecken des globalen Chaos zu retten, dann ist es viel unwahrscheinlicher, dass sie sich später dagegen auflehnt. Problem – Reaktion – Lösung.

 

Die Pandemie wird nicht so bald verschwinden. Jeder sollte damit rechnen, dass die Regierungen der Bundesstaaten und die Bundesregierung erneute Abriegelungen fordern werden. Mit diesen neuen Abriegelungen wird vor allem die US-Wirtschaft am Ende sein. Mit 46 Millionen Menschen, die während der letzten Abriegelungen ihren Arbeitsplatz verloren haben, mit vielen Staaten, die nur teilweise wiedereröffnet wurden, und mit nur 13% bis 18% der kleinen Unternehmen, die Rettungsdarlehen zum Überleben erhalten, werden die nächsten zwei Monate ein verheerender Weckruf sein.

 

Die wirkliche Lösung wird darin bestehen, dass die Menschen eigenständigere Gemeinschaften bilden, die frei von der Mainstream-Wirtschaft sind. Die wirkliche Lösung sollte Dezentralisierung und Unabhängigkeit sein, nicht Zentralisierung und Sklaverei. Die Globalisten werden versuchen, sich in alle Bemühungen einzumischen, mit dem Programm zu brechen. Allerdings können sie sehr wenig tun, wenn Millionen von Menschen gleichzeitig Lokalisierungsbemühungen unternehmen. Wenn die Menschen nicht auf das System angewiesen sind, dann können sie nicht vom System kontrolliert werden.

 

Der wirkliche Test wird mit dem endgültigen Zusammenbruch der bestehenden Wirtschaft kommen. Wenn die Stagnation noch stärker zunimmt als jetzt und sich die Preise für Güter des täglichen Bedarfs noch einmal verdoppeln oder verdreifachen und die Arbeitslosigkeit noch weiter in die Höhe schießt. Wie viele Menschen werden dann nach der globalistischen Lösung schreien und wie viele werden ihr eigenes System aufbauen? Wie viele werden sich in Unterwerfung beugen und wie viele werden bereit sein, sich zu wehren? Das ist eine Frage, auf die ich auch nach 14 Jahren der Analyse dieses Themas immer noch keine Antwort habe.

 

Was ich vermute, ist, dass viele Menschen zurückschlagen werden. Nicht so viele, wie wir uns erhoffen, aber genug, um die Freiheit zu verteidigen. Vielleicht ist das übertrieben optimistisch, aber ich glaube, dass die Globalisten dazu bestimmt sind, diesen Krieg auf lange Sicht zu verlieren.

 

https://connectiv.events/globalisten-enthuellen-dass-im-jahr-2021-der-grosse-wirtschaftliche-reset-bevorsteht/

 

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat soeben (Oktober 2020) ein so genanntes Weißbuch mit dem Titel „Resetting the Future of Work Agenda – in a Post-Covid World“ veröffentlicht.

Dieses 31-seitige Dokument liest sich wie eine Blaupause über die „Ausführung“ – denn eine Ausführung (oder Implementierung) wäre „Covid-19 – The Great Reset“ (Juli 2020), von Klaus Schwab, Gründer und CEO (seit der Gründung des WEF im Jahre 1974) und seinem Mitarbeiter Thierry Malleret.

Sie nennen „Resetting the Future“ ein Weissbuch, was bedeutet, dass es nicht ganz die endgültige Version ist. Es ist eine Art Entwurf, ein Versuchsballon, um die Reaktionen der Menschen zu messen. Es liest sich in der Tat wie ein Henkersmärchen. Viele Menschen lesen es vielleicht nicht – haben kein Bewusstsein von seiner Existenz. Wenn sie es täten, würden sie zu den Waffen greifen und gegen diese neueste totalitäre Blaupause kämpfen, die der Welt vom WEF angeboten wird.

Sie verheißt rund 80% und mehr der (überlebenden) Bevölkerung eine schreckliche Zukunft. George Orwells „1984“ liest sich wie eine gutartige Fantasie, verglichen mit dem, was der WEF für die Menschheit im Sinn hat.

Der Zeitrahmen beträgt zehn Jahre – bis 2030 – die UN-Agenda 2021 – 2030 soll umgesetzt werden.

Geplante Geschäftsmassnahmen als Antwort auf COVID-19:

  • Eine Beschleunigung der digitalisierten Arbeitsprozesse, die zu 84% aller Arbeitsprozesse als digitalen oder virtuellen / Videokonferenzen führen soll.
  • Für etwa 83% der Menschen ist geplant, aus der Ferne zu arbeiten – d.h. keine Interaktion zwischen Kollegen mehr – absolute soziale Distanzierung, Trennung der Menschheit vom menschlichen Kontakt.
  • Etwa 50% aller Aufgaben sollen automatisiert werden – mit anderen Worten, der menschliche Input wird drastisch reduziert, auch bei der Fernarbeit.
  • Beschleunigung der Digitalisierung der Höherqualifizierung/Umschulung (z.B. Anbieter von Bildungstechnologie) – 42% der Höherqualifizierung oder der Ausbildung für neue Fähigkeiten werden digitalisiert werden, mit anderen Worten, kein menschlicher Kontakt – alles am Computer, künstliche Intelligenz (KI), Algorithmen.
  • Beschleunigung der Umsetzung von Programmen zur Höherqualifizierung/Umschulung – 35% der Fertigkeiten sollen „umgeschult“ werden – d.h. bestehende Fertigkeiten sollen aufgegeben, für nicht mehr vorhanden erklärt werden.
  • Beschleunigung laufender organisatorischer Transformationen (z.B. Umstrukturierung) – 34% der derzeitigen Organisationsstrukturen sollen „umstrukturiert“ – d.h. bestehende Organisationsstrukturen werden für veraltet erklärt – werden, um Platz für neue Organisationsrahmen zu schaffen, digitale Strukturen, die eine größtmögliche Kontrolle über alle Aktivitäten bieten.
  • Vorübergehende Neuzuweisung von Arbeitnehmern für verschiedene Aufgaben – dies wird voraussichtlich 30% der Belegschaft betreffen. Das bedeutet auch völlig andere Lohnskalen – höchstwahrscheinlich nicht lebensfähige Löhne, wodurch das ebenfalls geplante „universelle Grundgehalt“ oder „Grundeinkommen“ – ein Lohn, mit dem man kaum überleben kann – ein offensichtliches Bedürfnis wäre. Aber es würde Sie völlig abhängig vom System machen – einem digitalen System, bei dem Sie keinerlei Kontrolle haben.
  • Vorübergehender Personalabbau – davon sind voraussichtlich 28% der Bevölkerung betroffen. Es handelt sich um eine zusätzliche Arbeitslosenzahl, die verschleiert wird, da die „vorübergehende“ Arbeitslosigkeit nie wieder zu Vollzeitbeschäftigung zurückkehren wird.
  • Dauerhafter Personalabbau – 13% dauerhaft reduzierte Arbeitskräfte.
  • Vorübergehende Erhöhung des Personalbestands – 5% – es gibt keinen Hinweis darauf, um welche Art von Arbeitskräften es sich handelt – wahrscheinlich ungelernte Arbeitskräfte, die früher oder später auch durch Automatisierung, durch KI und Robotisierung des Arbeitsplatzes ersetzt werden.
  • Keine spezifischen Maßnahmen umgesetzt – 4% – bedeutet das, dass nur 4% unangetastet bleiben werden? Unter den durch den Algorithmus und die KI gelenkten neuen Arbeitsplätzen? – So klein und unbedeutend die Zahl auch ist, sie klingt wie „Wunschdenken“, das nie erreicht werden wird.
  • Ständige Erhöhung des Personalbestands – nur 1% wird als „ständige Erhöhung des Personalbestands“ prognostiziert. Das ist natürlich nicht einmal Kosmetik. Es ist ein Witz.

Das ist es, was vorgeschlagen wird, nämlich der konkrete Prozess der Umsetzung des „Großen Reset“.

Der „Great Reset“ sieht auch ein Kreditsystem vor, bei dem alle persönlichen Schulden „erlassen“ würden – gegen Aushändigung aller persönlichen Vermögenswerte an ein Verwaltungsorgan oder eine Agentur – könnte möglicherweise der IWF sein.

Sie würden also nichts besitzen – und glücklich sein. Denn für all Ihre Bedürfnisse wird gesorgt sein.

Auch sollte es Ihnen nicht in den Sinn kommen, mit dem System nicht einverstanden zu sein, denn bis dahin soll jeder von Ihnen geimpft und mit einem Nano-Chip versehen worden sein – so dass mit 5G und bald auch mit 6G Ihre Gedanken gelesen und beeinflusst werden können.

 

Bitte nennen Sie das nicht eine Verschwörungstheorie. Es ist ein Weissbuch, ein „massgeblicher Bericht“ des WEF.

 

Die DARPA – Defense Advanced Research Projects Agency ist Teil des Pentagons – und hat diese Technologie vor Jahren entwickelt. Es ist nur eine Frage der Zeit, sie zu implementieren. Und sie wird umgesetzt werden, wenn wir, das Volk, nicht protestieren – massiver ziviler Ungehorsam ist an der Tagesordnung – und das eher früher als später.

 

Je länger wir mit Taten warten, desto mehr schlafwandeln wir in diese absolute menschliche Katastrophe.

 

Soziale und menschliche Beziehungen werden ausgehöhlt.

 

Dies hat mehrere Vorteile für diesen neuartigen „totalitären“ WEF-Ansatz für die Menschheit – zu ihrer Kontrolle.

 

  • Wir, das Volk, können nicht rebellieren, wir haben keinen Zusammenhalt mehr untereinander;
  • „Wir, das Volk“, werden gegeneinander ausgespielt – und es gibt eine absolute digitale Kontrolle über die Menschheit – ausgeführt von einer kleinen Superelite.
  • Wir haben keinen Zugang zu dieser digitalen Kontrolle – sie liegt weit außerhalb unserer Reichweite. Die Idee ist, dass wir allmählich in sie hineinwachsen werden – diejenigen von uns, die überleben können. Innerhalb einer Generation oder so wird sie voraussichtlich zur Neuen Normalität werden.

 

Der „Überlebenswinkel“ ist ein Aspekt, der weder in „The Great Reset“ noch im „Implementation Guide“ – d.h. im Weißbuch „Resetting the Future of Work Agenda – in a Post-Covid World“ – direkt erwähnt wird.

 

Bill Gates, die Rockefellers, Kissinger et al. haben nie einen Hehl aus ihrer Meinung gemacht, dass die Welt überbevölkert sei und die Zahl der Menschen buchstäblich reduziert werden muss. Wir haben es mit Eugenikern zu tun.

 

Eine perfekte Methode zur Reduzierung der Weltbevölkerung sind die von Bill Gates initiierten und von der WHO unterstützten Impfprogramme. Skandale solcher katastrophalen Impfprogramme, die zum Tod von Kindern führten, wurden in Indien (in den 1990er Jahren), Kenia (2014 und danach) und anderen Teilen der Welt registriert.

 

Siehe auch einen sehr aufschlussreichen TedTalk von Bill Gates vom Februar 2010 mit dem Titel „Innovating to Zero“, etwa zu der Zeit, als der „Rockefeller-Bericht 2010“ herausgegeben wurde – genau der Bericht, der uns bisher das „Lock Step Scenario“ geliefert hat – und in diesem leben wir jetzt. Kaum dagegen protestierend, wurde die ganze Welt – 193 UNO-Mitgliedsländer – dazu genötigt oder gekauft, diese elende Menschenrechtsverletzung im globalen Maßstab zu betreiben.

 

Was beide Berichte – „The Great Reset“ und die „Resetting the Future of Work Agenda“ – nicht erwähnen, ist, wer diese drakonischen neuen Regeln durchsetzen wird. Es sind angeblich dieselben Kräfte, die jetzt für die Kriegsführung in den Städten und für die Unterdrückung von Aufständen und sozialen Unruhen ausgebildet werden – es sind die Polizei und das Militär.

 

Ein Teil unserer „People’s Organisation of Civil Disobedience“ wird sich mit der Frage befassen, wie man sich auf die Polizei und das Militär konzentrieren und mit ihnen sprechen, sie aufklären und darüber informieren kann, wofür sie von dieser kleinen Elite eingesetzt werden, und dass sie am Ende auch nur Menschen sind, wie wir alle – deshalb sollten sie sich besser für die Verteidigung des Volkes, der Menschheit, einsetzen. Dasselbe muss auch für Lehrer und medizinisches Personal getan werden – sie müssen die nötigen Informationen bekommen, die uneingeschränkte Wahrheit.

 

Das ist die Herausforderung. Wenn wir Erfolg haben, ist das Spiel vorbei. Aber es ist ein langer Weg.

 

Medien-Desinformation ist brutal und mächtig und es ist für „uns“ schwierig, ihr zu widersprechen, ohne ein beträchtliches Budget für Gegenpropaganda zu haben sowie als eine Gruppe von Menschen, die immer mehr durch die Medien selbst gespalten wird. Das obligatorische Tragen von Masken und die soziale Distanzierung hat uns bereits zu Feinden dessen gemacht, was wir früher waren, Kollegen, Freunde, sogar innerhalb der Familien.

 

Genau dieses Diktat hat es geschafft, Risse, Spaltungen und Zwietracht in unseren Gesellschaften zu schaffen.

 

Wir sollten keine Angst haben, sondern die „Resetting the Future of Work Agenda“ und „The Great Reset“ buchstäblich in Stücke schreddern – mit einer menschlichen Alternative, die Organisationen wie das WEF und kooptierte UN-Agenturen wie die WHO, UNICEF, WTO, die Weltbank, den IWF – und vielleicht sogar das gesamte UN-System – abschaffen würde. Die politischen und wirtschaftlichen Führer, die hinter diesem Projekt stehen, müssen damit konfrontiert werden. Die grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts, einschließlich des Nürnberger Rechts, müssen angewandt werden.

 

Quelle aus Englisch

 

Source: The Post Covid World, The WEF’s Diabolical Project: “Resetting the Future of Work Agenda” – After „The Great Reset“. A Horrifying Future, Global Research,

 

Peter Koenig ist Wirtschaftswissenschaftler und geopolitischer Analyst. Er ist auch ein Spezialist für Wasserressourcen und Umwelt. Er arbeitete über 30 Jahre lang mit der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation auf der ganzen Welt in den Bereichen Umwelt und Wasser. Er hält Vorlesungen an Universitäten in den USA, Europa und Südamerika. Er schreibt regelmäßig für Online-Zeitschriften wie Global Research, ICH, New Eastern Outlook (NEO) und andere. Er ist der Autor von „Implosion – Ein Wirtschaftsthriller über Krieg, Umweltzerstörung und Unternehmensgier“ – eine auf Fakten und 30 Jahren Weltbankerfahrung rund um den Globus basierende Fiktion. Er ist auch Mitautor von „The World Order and Revolution! – Essays aus der Résistance“. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Globalisierungsforschung.

 

Am 3. Juni 2020 kündigte das World Economic Forum WEF in Genf als Folge der „globalen Gesundheitskrise“ für Januar 2021 einen „einzigartigen Zwillingsgipfel“ in Davos in der Schweiz an. (1) Das Thema soll lauten: „The Great Reset“, oder auf Deutsch “Der Große Neustart“. Das WEF definiert den „Großen Neustart“ als „Verpflichtung, gemeinsam und dringend die Grundlagen unseres Wirtschafts- und Sozialsystems für eine gerechtere, nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft zu schaffen“. Eingeladen werden weltweit führende Vertreter aus Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. In einem von der jungen Generation geführten Dialog sollen diese mit „Stakeholdern“ weltweit virtuell verbunden werden. Das sind Personen und Interessengruppen mit einem Netzwerk in 400 Städten auf der ganzen Welt, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf und Ergebnis des Gipfels haben. Alle Ankündigungen klingen vielversprechend und verheißen eine strahlende Zukunft.

In der Presseerklärung des WEF heißt es weiter: „Die Ankündigung des ‚Großen Neustarts‘ wurde von S.K.H. The Prince of Wales und Professor Schwab während eines virtuellen Treffens gemacht, gefolgt von Erklärungen des UN-Generalsekretärs António Guterres und der geschäftsführenden Direktorin des IWF Kristalina Georgieva.“ Neben den großartigen Versprechungen auch wohlklingende Namen.

Managing Diretor Kristalina Georgieva verfasste bereits am Tag der Ankündigung des Gipfeltreffens eine Stellungnahme an das World Economic Forum. Diese beginnt mit den Worten:

„My thanks to His Royal Highness the Prince of Wales and to Professor Schwab for bringing us together.“ Weiter schreibt sie: „Aus der Sicht des IWF verfügen wir über einen massiven fiskalischen Stimulus, um den Ländern bei der Bewältigung dieser Krise zu helfen und die Weichen für eine Rückkehr des Wachstums zu stellen. Es ist von überragender Bedeutung, dass dieses Wachstum in Zukunft zu einer grüneren, intelligenteren und gerechteren Welt führt.“ (2)

Auch der Gründer und Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums selbst sah sich noch am Tag der Ankündigung zu einer eigenen Stellungnahme berufen. Unter der Überschrift „Jetzt ist die Zeit für einen ‚großen Reset‘“ und dem Untertitel „In jeder Krise gibt es eine Chance“ schreibt Klaus Schwab: „Wir können aus dieser Krise eine bessere Welt hervorbringen, (…). Um ein besseres Ergebnis (als die Depression in den 1930er Jahren, R.H.) zu erzielen, muss die Welt gemeinsam und schnell handeln, um alle Aspekte unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften zu erneuern, von Bildung über Sozialverträge bis hin zu Arbeitsbedingungen. Jedes Land, von den Vereinigten Staaten bis nach China, muss teilnehmen, und jede Industrie, von Öl und Gas bis hin zu Technologie, muss transformiert werden. Kurz gesagt, wir brauchen einen ‚großen Reset‘ des Kapitalismus.“ (3)

Wortschöpfer und Ideengeber des „Großen Neustarts“ ist wohl der Bestsellerautor und Wirtschaftsentwicklungsexperte Richard Florida mit seinem Buch „The Great Reset. How New Ways of Living and Working Drive Post-Crash Prosperity“ (“Das große Zurücksetzen. Wie neue Lebens- und Arbeitsformen den Wohlstand nach dem Zusammenbruch fördern”).

Vertieft man sich in die Presseerklärung des WEF und die dazu erschienenen Stellungnahmen – was jedem Interessierten dringend zu empfehlen ist – dann stellen sich für den kritischen Zeitgenossen einige drängende Fragen. Zum Beispiel die Frage, in welchen Zustand unser Wirtschafts- und Sozialsystem nach dem beispiellosen ökonomischen und sozialen Totalcrash „zurückgesetzt“ und neu gestartet werden soll. Sodann die Frage, was man von einer „Rückführungsagenda“ erwarten kann, die von denselben globalen Regierungs- und Wirtschaftsführern formuliert und umgesetzt werden wird, die den gegenwärtigen Crash absichtlich herbeiführten. Die Kardinalfrage lautet jedoch: wird der angekündigte „Große Neustart“ ein Segen sein für die Menschheit oder vielmehr ein Fluch?

Die Antwort auf diese Frage sollten ausgewiesene Experten herausfinden – und zwar noch bevor sich die Teilnehmer des Zwillingsgipfels im Januar 2021 an die Arbeit machen und eine Agenda entwerfen, deren Umsetzung nichts Gutes für die Menschheit bedeuten wird. Wir sollten uns darauf vorbereiten können, das Schlimmste zu verhindern.

Wenn wir das gegenwärtige Verbrechen gegen die Menschheit, das anlässlich des „globalen Corona-Fehlalarms“ vom „Großen Geld“, den Globallisten, Foundations, Big Pharma und der WHO weltweit losgetreten wurde, zusammendenken mit den heuchlerischen Heilsversprechen des kabbalistischen Weltwirtschaftsforums und dem räuberischen Internationalen Währungsfond, dann ist nicht von einer De-Globalisierung und einer Abkehr vom menschenverachtenden Neoliberalismus auszugehen. Die herrschende „Elite“ wird das Treffen in Davos dafür nutzen, die globale Kontrolle von uns Bürgern durch die Zerstörung der Nationalstaaten weiter voranzutreiben. Und das wird eine große Gefahr sein für die Menschheit, die wir nur gemeinsam abwehren können.

*

Dr. Rudolf Hänsel ist Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler.

Noten:

1. http://www.weforum.orgunter „The Great Reset: Ein einzigartiger Zwillingsgipfel zu Beginn des Jahres 2021“

2. https://imf.org/en/News/Articles/2020/06/03/sp060320-remarks-to-world-economic-forum-the-great-reset

3. weforum.org unter „Now is the time for a ‚great reset‘“

Die IWF zieht mit

Der vom World Economic Forum (WEF) verkündete globale Great Reset (s. http://ww- w.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP05320_130720.pdf) wird vom Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützt und nicht etwa abgelehnt. Beide ziehen am gleichen Strang: Durch Schuldknechtschaft wollen sie noch mehr Vermögen von den niedrigeren Einkommensschichten in die Taschen einer kleinen Elite schaufeln und mit vorgegebener “Achtsamkeit gegenüber der Umwelt und der Weltbevölkerung” den auf Konsum beruhen- den Kapitalismus in einen angeblich “grünen”, aber ebenfalls konsumorientierten Kapita- lismus umwandeln [s. https://www.globalresearch.ca/wef-knows-best-great-global-reset/ 5719627].

Das World Economic Forum (Weltwirtschaftsforum, abgekürzt WEF, s. https://www.weforum.org/) ist eine NGO, die in einem nur von Wohlhabenden bewohnten Stadtteil in Genf ihren Sitz hat und das Kommando über die Weltwirtschaft anstrebt. Der International Mo- netary Fund (der Internationale Währungsfonds, abgekürzt IWF, s. https://www.imf.org/ex- ternal/np/exr/facts/deu/glanced.htm ) ist eine Finanzinstitution der Vereinten Nationen und gehört neben der Weltbank zu den beiden Bretton-Wood-Organisationen (s. https://ww- w.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Glossareintraege/B/015_Bretton_Woods.html? view=renderHelp).

Der IWF wurde zur Kontrolle der Währungen und zur Regulierung daraus erwachsender Probleme geschaffen. Der IWF und die Weltbank werden beide vom US-Finanzminis- terium kontrolliert, das bei allen Entscheidungen ein Vetorecht hat. Das WEF und der IWF geben beide vor, der von der COVID-Pandemie heimgesuchten Welt “nur Gutes tun zu wollen”, und versuchen zu vertuschen, dass sie mit ihren Aktivitäten besonders die Entwicklungsländer in ein noch schlimmeres, weil “nachhaltigeres” Desaster stürzen werden.

Die Hauptbotschaft des WEF hat der WEF-Gründer und Vorstandsvorsitzende Klaus Schwab am 3. Juni 2020 verkündet:

“Die Welt muss gemeinsam und schnell handeln und alle Aspekte unserer beste- henden Gesellschafts- und Wirtschaftsmodelle von der Bildung über soziale Übereinkünfte bis zu den Arbeitsbedingungen den neuen Gegebenheiten anpas- sen. Alle Staaten von den USA bis China müssen sich daran beteiligen, und alle Industrien von der auf Öl und Gas aufgebauten Energieversorgung bis zur Tech- nologieentwicklung müssen (in einer 4. Industriellen Revolution) umgebaut wer- den. Kurz gesagt: Wir brauchen einen “Great Reset des Kapitalismus.” (s. http:// www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP05320_130720.pdf)

Beim Great Reset geht es also nur um die Erhaltung des Kapitalismus. Schwab und die hinter ihm stehenden Vertreter der Elite sagen uns natürlich nicht, dass sie möglichst das gesamte noch in der Bevölkerung vorhandene Vermögen in die Hände der Oligarchen transferieren wollen und dass dazu die Augen und Hirne der Menschen mit dem Slogan von der “grünen Nachhaltigkeit” verkleistert werden müssen. Die verkauft sich immer gut, denn “grüner Konsum”, was auch immer darunter verstanden wird, erzeugt gute Gefühle in uns und verschafft uns ein gutes Gewissen.

Unter Berufung auf eine in einer wissenschaftlichen Studie gemachte “willkomme- ne” Entdeckung behauptet das WEF, die Wurzel allen Übels sei der “Überfluss”, der noch viel mehr Unheil als das Corona-Virus anrichte. “Nach einer wissenschaftliche Studie ist der Überfluss die größte Bedrohung für unsere Welt.” [s. https://www.weforum.org/ agenda/2020/07/affluence-bigger-threat-than-coronavirus-scientists-capitalism]

Das WEF sieht das ganz richtig. COVID-19 kann natürlich bei weitem nicht so viel Scha- den anrichten, wie der finanzielle Reichtum, der im Laufe der Jahrhunderte von den weni- gen tatsächlich im Überfluss Lebenden angehäuft wurde, die das WEF vertritt; dieser Reichtum ist sehr ungerecht verteilt und hat zu wachsender Armut, Hunger und Elend und größerer Anfälligkeit für Krankheiten wie COVID-19 geführt.

Das WEF, seine im Überfluss lebenden Nutznießer und deren Komplizen aus dem “Tiefen Staat” haben COVID-19 jetzt sogar ausgenutzt, um mit einem totalen Lockdown (s. dazu auch https://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP03520_110520.pdf) große Teile der Weltwirtschaft und besonders viele Erwerbsmöglichkeiten für arme Menschen lahmzu- legen. Das geschah praktisch gleichzeitig und weltweit in fast allen 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen.

Zu den wenigen Ausnahmen gehören Schweden und Weißrussland. Die von ganz weit oben ergangene Anordnung zum globalen Lockdown fand ihren Weg von der UN0 über die Regierungen der jeweiligen Staaten, wurde unterstützt von Organisationen wie der WHO (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Weltgesundheitsorganisation), zwang die Weltwirt- schaft in weniger als 6 Monaten in die Knie und soll jetzt durch eine “totale Transformation in Grün” vollendet werden.

Niemand, der klaren Sinnes ist, kann glauben, dass dieses Virus (ohne menschliches Zu- tun) fast gleichzeitig in der ganzen Welt aufgetaucht ist (s. dazu auch http://www.luftpost- kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP02120_130320.pdf). So etwas ist nie zuvor in der Geschich- te der Menschheit passiert. Trotzdem sind die Organisatoren der Pandemie mit ihrem Be- trugsmanöver durchgekommen, denn es gab nur relativ wenige Proteste. Das war nur möglich mit einer massiven Kampagne zur Erzeugung von A n g s t.

Mit dem Schüren von Angst wurde die ganze Weltbevölkerung eingeschüchtert. Angst er- zeugt Panik, lähmt die Widerstandskraft, schwächt das Immunsystem und schafft damit beste Voraussetzungen für die meisten Erkrankungen. Mit anderen Worten, die Angst er- zeugende Propaganda hat der Infektion den Weg mit gebahnt, weil sie anfälliger für alle Arten von Krankheiten – sogar für Krebs – macht.

Zusätzlich gefördert wurde und wird die Angst durch das so genannte “Social Distancing” (das verordnete Abstandhalten). Dass man den Menschen untersagt hat, sich zu begeg- nen, zusammenzukommen und sich zu “solidarisieren”, hat ihre Angstschwelle noch wei- ter gesenkt und war ein kluger Schachzug der Organisatoren der Pandemie. So wurde es den Menschen praktisch unmöglich gemacht, eine gemeinsame Strategie zur Überwin- dung des Dilemmas und zur Befreiung aus dem Würgegriff von COVID-19 zu entwickeln.

Bei einer Minderheit “denkender Menschen” lässt der Schock langsam aber unaufhaltsam nach, und sie finden sich trotz zahlreicher Verbote zu Massenprotesten zusammen. In Berlin sollen am 1. August 2020 1,3 Millionen Menschen auf der Straße gewesen sein (s. dazu auch https://www.tagesschau.de/inland/corona-demo-polizei-101.html).

Andere demonstrieren in den USA mit der Bewegung Black Lives Matter gegen die Brutali- tät der Polizei und für oder gegen die “Woke Movement“. Viele dieser Protestbewegungen werden allerdings großzügig von Stiftungen rei- cher Oligarchen wie Ford, Gates, Soros, Rockefeller und anderen unterstützt. Ausgehend von den USA haben sich diese Proteste nun auch auf europäische Hauptstädte ausgewei- tet. Sie kanalisieren die Verzweiflung und die Wut über die Unterdrückung, wurden aber aber alle – wenn auch mehr oder weniger unbewusst – ausgelöst durch die verdrängte Angst vor COVID-19 und richten nun immer mehr Verwüstungen (und Verwirrung) an.

Der globale Great Reset

Deshalb müssen (nach Meinung der Drahtzieher im Hintergrund) diese Aktivitäten jetzt “gebändigt” werden. Dazu hat das WEF den Great Reset ausgerufen, um den Protestie- renden zu soufflieren, das eigentliche Problem sei schon lange bekannt – es sei einfach nur der “Überfluss”. Klaus Schwab hat auch dazu schon einige Ausführungen gemacht: Der unbegrenzte Konsum müsse eingedämmt werden, um die Mutter Erde zu schützen, damit sie sich regenerieren könne, und die ungehemmt wachsende Menschheit müsse wieder in die “Balance” gebracht werden. Dazu müsse für die Wirtschaft – gemeint ist na- türlich die kapitalistische Wirtschaft – ein “grünes Konzept” entwickelt werden. Nur darum gehe es! Mehr Details und die Mechanismen mit deren Hilfe dieses Ziel zu erreichen sei, will das WEF im Januar 2021 in Davos enthüllen.

Hört sich das nicht gut an? Es gilt also nur, den Überfluss zu beseitigen, damit mehr Gleichheit entstehen kann. Dieses Konzept lässt sich zwar leicht verkaufen, hat aber ei- nen Haken, denn das WEF und der IWF glauben selbst nicht daran. Es lässt sich nämlich nicht mit dem Hauptdogma des Kapitalismus vereinbaren, dass der uneingeschränkt freie Markt die Welt von allen Übeln befreien könne.

Grüner Kapitalismus

Parallel dazu will der IWF weg von der bisherigen Form des Kapitalismus, die sich nicht bewährt habe, zu einer anderen Form, einem “nachhaltigen Kapitalismus”, der auch als “grüner Kapitalismus” verklärt wird [s. https://www.imf.org/en/News/Articles/2020/06/09/ sp060920-from-great-lockdown-to-great-transformation]. Den verkauft die Demokratische Partei der USA als New Green Deal – in Anlehnung an den New Deal, den Präsident Franklin D. Roosevelt in den 1930er Jahren ver- kündet hat. Roosevelts New Deal war ein Programm zur Überwindung der Great Depression der Jahre 1929 bis 1939. Es be- stand aus der verstärkten Durchführung öffentlich geförderter Projekte sowie finanziellen Reformen und Regulierungen und führte mit zum Zweiten Weltkrieg, der im Jahr 1939 begann.

In einer Rede vor der US-Handelskammer erklärte Kristalina Georgiewa, die Direktorin des IWF, vor hochrangigen Gästen:

“Niemand kann freie Märkte stärker befürworten als ich, weil ich in einem deformierten System gelebt habe, das keine freien Märkte kannte. Ich habe am eigenen Leib die Auswirkungen einer schlechten Wirtschaftspolitik erlebt und weiß deshalb die Vorteile des westlichen Wirtschaftssystems besonders zu schätzen. Bulgarien verdankt es dem IWF, dass es in den 1990er Jahren Anschluss sowohl an die Europäische Union als auch an die Weltwirtschaft gefunden hat.”

Kristalina kommt aus Bulgarien. Sie fuhr fort:

“Was lernen wir daraus, dass jemand, der aus einem kommunistischen System kommt, jetzt den IWF führt und von der US-Handelskammer zu einer Rede eingeladen wird? Wir lernen daraus, dass eine Veränderung zum Besseren unaufhaltsam ist.”

Was will sie uns damit sagen? Die freien Märkte müssen auf jeden Fall erhalten bleiben, komme, was da wolle. Und wenn es nach dem IWF geht, wird es auch dabei bleiben. Das Drei-Punkte-Programm der Kristalina Georgiewa passt exakt zu den WEF-Vorstellungen von der Veränderung der Wirtschaft durch einen Great Reset, der den “Kapitalismus des Überflusses” in einen “Grünen Kapitalismus” umwandeln und damit angeblich für mehr Gleichheit sorgen soll. Es wird aber keine Veränderung geben, wenn nicht auch die jetzt schon sehr ungleiche Vermögensverteilung verändert wird. Und da die Reichen diese vor- gegebene Veränderung betreiben, werden sie das zu verhindern wissen und versuchen, sich auch noch das Restvermögen anzueignen, das sie noch nicht besitzen – wie immer!

Die erste Maßnahme, die wir nach Frau Georgiewas Meinung nach der Krise ergrei- fen müssen, soll eine Bestandsaufnahme der “Kollateralschäden” des unvermeidli- chen Lockdowns sein, zu dem uns das tödliche Virus gezwungen habe.

Das soll nach der Vorstellung des IWF bis Ende 2020 geschehen.

“In 170 Staaten, also in fast 90 Prozent aller Staaten der Welt, wird das Pro-Kopf-Einkom- men sinken.”

Diese desaströse und vorsätzliche Zerstörung der Weltwirtschaft hat laut IWF bereits “ei- nen massiven Transfer von Steuergeldern in Höhe von insgesamt 9 Billionen Dollars” in die Taschen der Oligarchen veranlasst.

Durch teilweise geheimgehaltene Rettungspakete für Banken, andere Finanzinstitutionen und Großkonzerne waren das aber allein in den USA schon über 20 Billionen Dollars un- gedecktes Buchgeld. Mit den Rettungspaketen, die andere Staaten und besonders die EU – über die Europäische Zentralbank (EZB) – verteilt haben, wurde durch Quantitive Ea- sing (wundersame Geldvermehrung durch Ankauf im Besitz von Banken befindlicher wert- loser Aktien und Staatsanleihen, s. dazu auch https://www.sparkasse.de/geld-leichter-ver-stehen/k/kurz-erklart-quantitative-easing-quantitative-lockerung.html und https://www.ecb.europa.eu/explainers/show-me/html/app_infographic.de.html), ein riesiger ungedeckter Schuldenberg angehäuft (den spätere Generationen von Steuerzahlern tilgen müssen). Der größte Teil dieses Geldes ging zu äußerst günstigen Bedingungen an große Finanz-, Dienstleistungs- und Industriekonzerne; nur ein kleiner Prozentsatz stand den Menschen zur Verfügung, die das Geld tatsächlich bräuchten. In den USA erhielten zum Beispiel Mil- lionen Arbeitslose für einige Monate einen wöchentlichen Zuschuss von 600 Dollar – aber nur bis zum 31. Juli 2020. Weltweit leiden immer mehr Menschen mit kleinen Einkommen unter den schrecklichen Folgen des zwangsweise verhängten Lockdowns.

Die zweite von Frau Georgiewa empfohlene Maßnahme ist die “Einleitung eines neu- en Aufschwungs”. Dazu strebt der IWF eine großangelegte Wiederbelebung der Wirtschaft an, die mit einer “Great Transformation” aus der gegenwärtigen Krise herausführen soll.

Der WEF spricht in der Sprache des Neoliberalismus nicht von einer “Great Transformati- on”, sondern von “massiven Reformen”, von “Wandel” und von “Anpassung”. Das sind die Schlüsselbegriffe des in Washington gebräuchlichen Jargons des neoliberalen Einver- ständnisses. Um “Hilfe” vom IWF zu bekommen, muss sich ein Land erst “reformieren”, “wandeln” und “anpassen”. WEF und IWF schreiten also Hand-in-Hand.

Die Great Transformation

Der Prozess dieser “Wiederbelebung” hat weltweit bereits begonnen, nach Angaben des IWF schon in etwa 75 Prozent aller Staaten. Jetzt ist also die Zeit gekommen, mit großer Sorgfalt über die nächsten Schritte nachzudenken. Für den IWF schlägt Frau Georgiewa vor, “die außergewöhnliche Krise mit einer Großen Transformation zu überwinden”. Was sie damit eigentlich meint, erklärt sie nicht.

Eine Chance zur Überwindung dieser Krise sieht der IWF in der “digitalen Transformati- on” und versteht darunter die Erfassung aller Menschen durch eine digitale Identität, die eine ständige Bewegungskontrolle ermöglicht, sowie durch eine digitale Gesund- heitsakte für alle und die Abschaffung des Bargeldes, damit alle Einkünfte und Ausga- ben noch besser kontrolliert werden können [s. dazu auch https://www.globalresearch.ca/coronavirus-causes-effects-real-danger-agenda-id2020/5706153].

Obwohl das WEF und der IWF sehr wohl wissen, dass durch den Lockdown die Verschul- dung, die Defizite, die Arbeitslosigkeit und die Armut stark angewachsen sind, bestehen sie auf weiteren “Anpassungen”. Und solche “Anpassungen” treffen gewöhnlich Men- schen mit niedrigen Einkommen oder ohnehin Arme. Mit Anpassungen meinen der IWF und die Weltbank vor allem eine “Reform” der öffentlichen Verwaltung durch Ent- lassung zahlreicher Angestellter, was die Arbeitslosigkeit und die Verzweiflung noch zu- sätzlich steigern wird, und die Privatisierung öffentlichen Eigentums und öffentlicher Dienstleistungen, was eigentlich Diebstahl von Volksvermögen ist; schließlich geht es auch um die Vergabe von Konzessionen an ausländische Großkonzerne zur Ausbeu- tung heimischer Bodenschätze. Um diese Anpassungen durchzusetzen, locken IWF und/oder Weltbank mit “Karotten” in Form weiterer Darlehen, was die Schulden und den Schuldendienst noch weiter ansteigen lässt und dem globalen Norden noch mehr Kontrolle über den globalen Süden verschaffen wird.

Als dritte Maßnahme verspricht der IWF den Aufbau einer gerechteren, weil grüne- ren Gesellschaft. Dazu soll der wegen der Angst vor dem Corona-Virus stark abgeklungene Rummel um den “menschengemachten Klimawandel” wiederbelebt werden, denn er bietet die besten Aussichten, den Menschen eine “grüne Zukunft” schmackhaft zu machen.

Deshalb propagiert der WEF eine neue grüne Agenda – den New Green Deal. Auch der wird sehr viel Geld kosten, weil eine die Umwelt verschmutzende Energieerzeugung durch eine saubere,”grüne” Energiegewinnung abgelöst werden soll. Deshalb gelten Elektroau- tos auch als Ikonen einer umweltbewussten Gesellschaft.

Woher kommt die Elektrizität, mit der die auf Kosten großflächiger Umweltzerstörungen hergestellten Lithiumbatterien der Elektroautos immer wieder aufgeladen werden müssen? In den meisten Staaten wird sie noch durch das Verbrennen von Kohlenwasserstoffen (wie Kohle, Öl oder Gas) gewonnen. In diesem Fall und in vielen anderen Fällen wird zur Ge- winnung “grüner Energie” mehr “schwarzen Energie” benötigt, als zum Beispiel Autos ver- brauchen, die noch mit “schwarzer Energie” fahren (s. dazu auch http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP12219_211019.pdf). Michael Moore hat dazu den Dokumentar-film “Planet of the Humans” produziert, der in voller Länge aufzurufen ist unter https://www.youtube.com/watch?v=Zk11vI-7czE&feature=emb_title.

Der IWF ist dazu bereit, Milliarden Dollars für die Schuldentilgung und andere Finanzhilfen zu gewähren, damit Staaten neues Geld in die geplante Great Transformation investieren können. Trotz kleinerer Nachlässe erhöhen sich damit aber nur die bereits vorhanden Schulden.

Die riesigen neuen Investitionen in die Great Transformation, die in eine neue grüne Zu- kunft führen soll, müssen aber von Privatbanken finanziert werden, die sich ihrerseits Geld von der Weltbank oder regionalen Finanzinstitutionen leihen müssen.

Der IWF hat bereits ein Programm zur “Erleichterung” des Schuldendienstes in der CO- VID-19-Krise aufgelegt [s. https://www.imf.org/en/Topics/imf-and-covid19/COVID-Lending-Tracker#APD].

Dieses Programm soll Mitgliedsstaaten, die besonders unter COVID-19 leiden, nicht nur den Schuldendienst erleichtern, sondern ihnen auch mit Finanzhilfen unter die Arme grei- fen. Zu diesem Zweck hat der Vorstand des IWF schon Ende März 2020 einer Erhöhung seines Catastrophe Containment and Relief Fond (CCRT) von 250 Milliarden auf 1 Billion Dollar zugestimmt. Geld aus diesem Fond soll Mitgliedern des IWF zur Verfügung gestellt werden, die um Unterstützung bitten. Bis zum 10. August 2020 haben sich schon rund 80 Staaten um Geld aus dem CCRT beworben.

Aus einer Liste, die unter https://www.imf.org/en/Topics/imf-and-covid19/COVID-Lending-Tracker#CCRT aufzurufen ist, geht hervor, welche Staaten bereits Darlehen beantragt ha- ben. 80 Staaten wollen Finanzhilfen in Höhe von insgesamt 87,8 Milliarden Dollar, und 28 Staaten hoffen auf Schuldenerleichterung in Höhe von insgesamt 251,2 Millionen Dol- lar. Das ist aber nur ein Bruchteil der enormen Summen, die Staaten des Globale Südens dem Globalen Norden schulden und die sie in eine neue Abhängigkeit – oder zutreffender in eine neue Sklaverei – gebracht haben.

Interessanterweise haben nur Entwicklungsländer Finanzhilfen beantragt, und die ärmsten von ihnen wollen zusätzlich Schulderleichterung. Warum fließt dieses Hilfsgeld nur in den Süden? Der industrialisierte Norden hat in der COVID-19-Krise doch auch Schulden ge- macht, die insgesamt sogar höher als die der Entwicklungsländer sein dürften. Warum schaffen es die “entwickelten” Länder, ohne Hilfe des IWF oder der Weltbank zu überle- ben? Weil die meisten von COVID-19 verursachten Schulden interne Schulden sind, die durch eine souveräne nationale Geldmengenpolitik zu bewältigen sind.

Entdollarisierung

Warum können Entwicklungsländer ihre internen Schulden nicht ebenfalls intern bewälti- gen? Man kann nur vermuten, dass sie durch Erpressung, massive Drohungen und Beste- chung in Abhängigkeit von westlichen Finanzgeiern aus dem Globalen Norden gehalten werden. Die Währungen vieler Entwicklungsländer sind teilweise oder völlig vom Dollar abhängig. Um ihre internen Schulden mit ihrem eigenen Geld abwickeln zu können, müss- ten sich diese Länder erst vom Dollar abkoppeln, was sie nicht über Nacht tun können – besonders nicht in der jetzigen Notsituation. Ein typisches Beispiel ist das ölreiche Vene- zuela.

Ecuador könnte auch keine eigene Geldmengenpolitik machten, weil es zu 100 Prozent vom US-Dollar abhängig ist und ihn sogar als eigene Währung nutzt. Auch Staaten wie Peru und Nicaragua sind zu 70 bis über 90 Prozent vom Dollar abhängig, und Ähnliches gilt für die meisten Entwicklungsländer. Die Geldmengenpolitik dieser Staaten macht also eigentlich das US-Finanzministerium.

Auch die überschuldeten südlichen Staaten in der Eurozone der EU können nicht mehr unabhängig handeln, weil sie an den Euro gefesselt sind. Die Geldmengenpolitik machen für sie die Europäische Zentralbank (EZB) und der IWF. Wäre Griechenland während der Wirtschaftskrise 2008 bis 2010 aus der Eurozone ausgetreten und zur Drachme, seiner früheren Währung, zurückgekehrt, hätte es diese problemlos abwerten, in Paris über eine Neubewertung seiner Schulden verhandeln und in eine bessere Zukunft als heute blicken können.

Gleiches gilt aber auch für andere Entwicklungsländer, die reich an Bodenschätzen oder anderen natürlichen Ressourcen sind, und deshalb ihre nationale und finanzielle Souverä- nität wiedererlangen könnten. Es wäre ein entscheidender Schritt, wenn IWF und WEF ihre Ankündigungen wahrmachen und sich tatsächlich für ein besseres sozioökonomi- sches Gleichgewicht und mehr ökonomische Gerechtigkeit einsetzen würden.

Das Kernproblem ist nicht “schwarze” oder “grüne” Energie, sondern mehr Gerech- tigkeit, die auf sozialer Gleichberechtigung beruht. Leider ist die weder mit der Great Transformation noch mit dem Great Reset beabsichtigt. Diese Slogans sind nur betrügerische Leerformeln. In Wirklichkeit streben sowohl der IWF als auch das WEF nur einen New Great Capitalism an, der “grün” angestrichen werden soll, um ihn akzeptabler zu machen.

Die Aktivitäten und erklärten Absichten von WEF und IWF laufen beide auf die Si- cherung des Fortbestandes der ungezügelten kapitalistischen Wirtschaftsordnung hinaus. Um wieder unabhängiger zu werden und den drohenden Neokolonialismus abzuwenden, müssten die Entwicklungsländer die Ratschläge des WEF und die “Zu- wendungen” des IWF zurückweisen und sich mit Durchhaltevermögen um mehr po- litische und finanzielle Autonomie bemühen. Das geht nur, wenn sie ihre Abhängig- keit vom Dollar und ihre Einbindung in die Globalisierung abbauen, wieder mehr selbst produzierte Nahrungsmittel und Waren konsumieren, mit eigenem Geld be- zahlen und finanzielle Transaktionen über einheimische Banken und eine eigene Zentralbank abwickeln, die für die sozioökonomische Entwicklung des eigenen Lan- des arbeitet und nicht für die Aktionäre von Banken der Wall Street oder von ande- ren international tätigen Finanzinstitutionen.

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Peter Koenig ist Wirtschaftswissenschaftler und geopolitischer Analyst. Er ist auch Exper- te für Trinkwasser- und Umweltprobleme und hat mehr als 30 Jahre in den Bereichen Um- welt und Wasser für die Weltbank und die Weltgesundheitsorganisation WHO gearbeitet. Er hält Vorlesungen an Universitäten in den USA, Europa und Südamerika und schreibt regelmäßig für Global Research, Information Clearing House, RT; Sputnik; Press TV, The 21. Century, Greanville Post, Defend Democracy Press, TeleSUR, The Saker, New Eas- tern Outlook und andere Internetseiten.

Er ist der Autor des Buches “Implosion – An Economic Thriller about War, Environmental Destruction and Corporate Greed” (Implosion – ein Wirtschaftskrimi über Krieg, Umwelt- zerstörung und die Habgier der Konzerne), eines auf Fakten basierenden Romans über Erfahrungen, die er in seiner 30-jährigen Arbeit für die Weltbank auf dem ganzen Globus gesammelt hat.

Er ist auch Mitautor des Buches “The World Order and Revolution! – Essays from the Re- sistance” (Weltordnung und Revolution! – Essays aus dem Widerstand) und forscht für das Centre for Research on Globalization. (Weitere Infos über ihn sind aufzurufen unter http://www.matrixwissen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=513:peter-koenig-aus-dem-inneren-der-weltbank&catid=106&Itemid=98&lang=de)

(Wir haben die in dem eingangs verlinkten Originaltext – sicher aus Versehen – gegen Ende doppelt abgedrucktenTextpassagen entfernt, den verbleibenden Text komplett über- setzt und mit Ergänzungen und Links in runden Klammern und Hervorhebungen verse- hen. Die Links in eckigen Klammern hat der Autor selbst eingefügt. Anschließend drucken wir den um die doppelten Textpassagen bereinigten Text ab.)

http://www.luftpost-kl.de/

Welche Rolle spielt der Internationale Währungsfonds (IWF) bei den zahlreichen gegenwärtigen Protesten in Südamerika? Eine große, aber keine gute – so das Fazit von Peter König, der über zwanzig Jahre lang als Ökonom für die Weltbank tätig war.

Im Interview mit Maria Janssen beleuchtet der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler die ökonomischen Hintergründe der Ereignisse in Südamerika und kommt zu dem Schluss, dass die Umsetzung der Konzepte des IWF (auch als IMF – International Monetary Fund – bezeichnet) noch nie zu einem besseren Lebensstandard für die Masse der Bevölkerung geführt hat.

Im Gegenteil sei der IWF ein Kriegsinstrument der USA und diene dazu, ressourcenreiche Länder in die Verschuldung zu treiben, um deren Rohstoffe ungehindert ausplündern zu können.

Wie die IWF der Menschheit Schaden zufügt